Darjeeling (un-)limited
bei b.+w.
Ein bunter Film über 3 verlorene amerikanische Söhne auf einem Trip durch Indien, der zugleich die Suche nach der Mutter und/oder sich selbst ist. b., e. und ich haben ihn schon im Sommer open-ähr im Radstadion gesehen, einer der schönsten Sommerabende 2008. Zum Abschluss durfte ich noch für b. das Filmplakat klauen und mich ein paar Jahrzehnte jünger dabei fühlen.
Da es der letzte Film in diesem Jahr war, wurde der Abend von b. gar nicht limited multimedial/multikulti durchgestylt. Wobei mir der Zusammenhang zwischen Film und Schokoladenbrunnen entgangen ist - egal, war trotzdem lecker.
Der Film tröpfelt am Anfang etwas vor sich hin, um dann mit dem Ertrinken eines indischen Jungen und dem misslungenen Rettungsversuch eine dramatische Wendung zu nehmen. Plötzlich sind die 3 Söhne nicht mehr nur Touristen auf der Suche nach Spiritualität, sondern mitten drin.
Das besondere an dem Film sind die gewaltigen Farben (vorzugsweise blau/orange-Kontraste) und die Accessoires wie diese altmodischen Lederkoffer, die aus der Blütezeit des britischen Empires zu stammen schienen, der iPod am Lagerfeuer, der Porsche des verstorbenen Vaters. Für einen amerikanischen Film wirkt er sehr französisch, was teils an ein paar Musiktiteln (warum eigentlich "Champs Elysées" im Abspann?), teils an 2 der 3 Brüder liegt, die man eher für Franzosen als Amerikaner halten würde.
Den Oskar für die beste Nebenrolle verdient sich Bill Murray für den mit in Zeitlupe wachsender Resignation hinter dem Zug herlaufenden Geschäftsmann.
Ein bunter Film über 3 verlorene amerikanische Söhne auf einem Trip durch Indien, der zugleich die Suche nach der Mutter und/oder sich selbst ist. b., e. und ich haben ihn schon im Sommer open-ähr im Radstadion gesehen, einer der schönsten Sommerabende 2008. Zum Abschluss durfte ich noch für b. das Filmplakat klauen und mich ein paar Jahrzehnte jünger dabei fühlen.
Da es der letzte Film in diesem Jahr war, wurde der Abend von b. gar nicht limited multimedial/multikulti durchgestylt. Wobei mir der Zusammenhang zwischen Film und Schokoladenbrunnen entgangen ist - egal, war trotzdem lecker.
Der Film tröpfelt am Anfang etwas vor sich hin, um dann mit dem Ertrinken eines indischen Jungen und dem misslungenen Rettungsversuch eine dramatische Wendung zu nehmen. Plötzlich sind die 3 Söhne nicht mehr nur Touristen auf der Suche nach Spiritualität, sondern mitten drin.
Das besondere an dem Film sind die gewaltigen Farben (vorzugsweise blau/orange-Kontraste) und die Accessoires wie diese altmodischen Lederkoffer, die aus der Blütezeit des britischen Empires zu stammen schienen, der iPod am Lagerfeuer, der Porsche des verstorbenen Vaters. Für einen amerikanischen Film wirkt er sehr französisch, was teils an ein paar Musiktiteln (warum eigentlich "Champs Elysées" im Abspann?), teils an 2 der 3 Brüder liegt, die man eher für Franzosen als Amerikaner halten würde.
Den Oskar für die beste Nebenrolle verdient sich Bill Murray für den mit in Zeitlupe wachsender Resignation hinter dem Zug herlaufenden Geschäftsmann.
DasWo - 19. Dez, 21:00